Die Modell Uboot Freunde Norddeutschland starteten dieses Projekt, inzwischen sind 6 Modelle entstanden. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen in dem vorhandenen Rumpf verwirklicht.

Aus dieser Zeichnung entstand eine Konstruktionszeichnung in 3D und anschließend Jörgs Rumpf und Volkers Teilesatz

Schon äußerlich gibt es Unterschiede. In der Farbgebung und der Detaillierung. Beim Innenleben sind die Unterschiede noch größer. Jeder hatte da so seine Vorlieben.
Das Heckteil ist fast überall gleich. Die Welle wird von einem Simmering in einer Kugellager-Aufnahme am Rumpfende gedichtet.

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Weiter vorn ist ein Spant eingeklebt auf dem mit einem Hilfsspant der bürstenlose Motor montiert wird. Davor ist noch Platz für den Drehzahlsteller und bei mir eine Spannungsüberwachung mit nach außen geführter LED. Die Ruderanlenkungen bestehen aus 2mm Messingrohren die gebogen und teilweise in die Heckflossen eingeklebt sind. Die Rohre dienen als Führung für 1mm Drähte die nach vorne mit runden Moosgummi-Stücken abgedichtet sind. Die Ruderhebel verstecken sich unter Abdeckungen an den Flossenenden. Mathias ist sogar eine Einzelanlenkung der Ruder für eine Querregelung gelungen.

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Das Heck wird mit einer GfK Platte verschlossen in der sich auch ein Teil des Verschlusses befindet. Zwei Modelle haben einen ovalen Verschluss bei dem die Dichtung über eine Verschlussschraube an der Bugspitze gespannt wird. Die übrigen Modelle (auch unseres) haben einen runden Verschluss. Der O-Ring liegt in einem Alu-Drehteil und dichtet an einem Gegenring im Bugteil. Mechanisch wird das Modell über zwei Pilzzapfen und Schlüsselloch-Gegenstücke gesichert.
Wer nun einen ovalen Verschluss hat, kann den Akku am Technikgerüst unterbringen. Bei einem runden Verschluss verschwindet der Akku im Bugteil. Unser Buggerüst beginnt mit einem dicken PVC-Spant der mit dem Alu-Drehteil verschraubt ist. Zwischen diesem Spant und dem Nächsten (gleichzeitig der wasserseitige Deckel des Tauchtanks) sind zwei kleine Servos befestigt. Der Tauchtank hat ein 50mm Alurohr, das tragendes Teil des Gerüstes ist. Der Motordeckel des Tauchtanks ist der nächste Spant an dem eine Trägerplatte geschraubt ist. Oben auf der Trägerplatte sind der Lage-Tiefenregler und der Empfänger angebaut. Unten sind ein Mini-MKS und eine Schaltplatine untergebracht. Auf der Schaltplatine befinden sich eine Relaisschaltung für Ein-Aus über Reedkontakte, und zwei Relais für den Tauchtankmotor. Über den Mini-MKS werden diese Relais gesteuert.Die Beleuchtung wird darüber geschaltet. Ebenso kann darüber der LTR ausgeschaltet und zwei unterschiedliche Tiefen gesteuert werden. Das Gerüst endet mit einer Kontaktplatte für die Stromübertragung zum Bugteil. Die Kontaktplatte kann leicht verdreht werden, damit der Schlüsselloch-Verschluss funktioniert. Über zwei 3,5mm Stifte wird eine Verbindung zum Akku hergestellt. Der Stecker eines 6mm Klinkensteckers wirkt als Zentrierung und überträgt den Strom für die Beleuchtung.
Im Bugteil ist die Gegenplatte für die Stromübertragung eingeklebt. Damit das einfacher ging, wurde etwa 5cm der Bugnase abgeschnitten und später wieder angeklebt. Ohne Nase konnten viel einfacher zwei GfK-Streifen längs in das Bugteil eingeklebt werden. Sie geben dem ovalen Querschnitt mehr Festigkeit und halten im unteren Bugteil das Akkupack. Der Akku kann leicht herausgenommen werden und ist elektrisch über zwei Stecker im Bugteil verbunden. Zwei Drähte führen den Strom nach vorne zur Gegenplatte. Mehr Technik ist im Bugteil nicht vorhanden. Oben ist das größere Teil des Decks und der Turm als frei durchflutetes Teil angeklebt. Nur die Plexiglas-Kuppel nicht. Eine helle LED beleuchtet den Kopf des „Steuermannes“ in der Kuppel. Positionsleuchten im Turm und eine Decksleuchte ermöglichen schnelle Fahrten bei Dunkelheit.
Ein Modell das sehr viel Spaß macht.

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